Berechnung von Ausschwingzeitreihen nach der Zufallsdekrementfunktion.

Kurzfassung

Sollen die modalen Parameter im Zeitbereich aus Betriebsschwingungen bestimmt werden, sind fuer zahlreiche Identifikationsverfahren Ausschwingzeitreihen notwendig. Hierzu kann die Random Decrement Technique eingesetzt werden, bei der es sich im Prinzip um eine getriggerte Mittelwertbildung nach bestimmten Messwerteereignissen handelt. Als Eingangsdaten fuer die Random Decrement Technique koennen stationaere Zufallsschwingungen oder aber Zeitreihen mit sich staendig wiederholenden deterministischen Ereignissen dienen. In den berechneten Ausschwingzeitreihen bleiben die Schwingungsfrequenzen, die Daempfungskoeffizienten und die Eigenschwingungsformen aus den Messdaten erhalten. Die Abfrage auf das Ereignis "Amplitude" mindert die maximale Ausschwingamplitude auf den Ereigniswert. Hingegen bleibt bei der Abfrage auf das Ereignis "Steigung im Nulldurchgang" die Amplitude des Messsignals auch in der Ausschwingzeitreihe erhalten. Die Handhabung des Steigungskriteriums gestaltet sich jedoch schwieriger, da geeignete Ereigniswerte nur indirekt aus den Messzeitreihen geschaetzt werden koennen.