Zur Problematik der geplanten Landeplatz-Lärmschutz-Verordnung für Propellerflugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt mit Abflugmassen von 2000 kg bis 9000 kg

Kurzfassung

Zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm ist für die Zulassung jedes Flugzeugmusters die Einhaltung von Lärmgrenzwerten erforderlich. Zur Gewährleistung erhöhten Schallschutzes in der Umgebung von Landeplätzen wurde von den zuständigen Bundesministerien (am 30. April 1997) eine Landeplatz-Lärmschutz-Verordnung im Entwurf vorgelegt, in der Betriebsbeschränkungen für Flugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt festgelegt werden, die den gültigen Grenzwert nicht um einen festgelegten Betrag zu unterschreiten in der Lage sind. Die Auswertung der speziell für Flugzeuge mit mehr als 2000 kg maximaler Abflugmasse verfügbaren Meßdaten (gem´äß den Kapiteln 6 und 10 der LSL) zeigt, daß bei Anwendung der geplanten Landeplatz-Lärmschutz-Verordnung an etwa 75 % der in der Bundesrepublik Deutschland betriebenen Flugzeuge dieser Kategorie zum Teil nicht unerhebliche Umrüstmaßnahmen zur Lärmminderung durchgeführt werden müssen.