Auswirkungen von Interventionsstrategien in Form von einer Lichtanpassung des Fahrzeuginterieurs und einer Modifikation der automatisiert gefahrenen Route während der Bearbeitung einer Mobile Office Aufgabe auf die Nutzerakzeptanz und das Nutzererleben im Sinne einer Reduktion von subjektivem Stress

Kurzfassung

Angelehnt an die Simulatorstudie AutoAkzept des Deutschen Zentrums für Luftund Raumfahrt (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt - Institut für Verkehrssystemtechnik, 2018) wird in dieser Arbeit evaluiert, inwiefern sich Interventionsstrategien in Form von einer Lichtanpassung des Fahrzeuginterieurs und einer Modifikation der automatisiert gefahrenen Route während der Durchführung einer Mobile Office Aufgabe auf die Nutzerakzeptanz und das Nutzererleben im Sinne einer Reduktion von subjektivem Stress auswirken. Hierzu werden im Theorieteil die Konstrukte Stress und Akzeptanz vorgestellt und die Auswirkungen einer Lichtadaption des Fahrzeuginterieurs und einer Verlängerung der automatisiert gefahrenen Route auf Stress und Akzeptanz herausgearbeitet. Die Erhebung erfolgt angelehnt an die Simulatorstudie mit Hilfe von Fragebögen. Dabei wird mit dem Short Stress State Questionnaire nach Helton & Näswall (2015) das subjektive Stresslevel, sowie mit der Akzeptanzskala nach van der Laan, Heino & de Waard (1997) die Nutzerakzeptanz der 34 Versuchsteilnehmer erhoben. Auswirkungen der Lichtanpassung und der Routenverlängerung auf das Stressempfinden konnten dabei nicht festgestellt werden, wohingegen Auswirkungen der Verlängerung der Route auf die Nutzerakzeptanz bestätigt werden konnten. Daraus folgt, dass in weiterführenden Studien der Zusammenhang zwischen der Routenverlängerung und der Akzeptanz näher untersucht und die Art der Lichtanpassung modifiziert werden sollten.