elib
DLR-Header
DLR-Logo -> http://www.dlr.de
DLR Portal Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | English
Schriftgröße: [-] Text [+]

Die Rolle der Ozon-Strahlungs-Rückkopplung für die Klimasensitivität

Ponater, Michael und Dietmüller, Simone und Rieger, Vanessa (2019) Die Rolle der Ozon-Strahlungs-Rückkopplung für die Klimasensitivität. DACH Meteorologentagung 2019, 2019-03-18 - 2019-03-22, Garmisch-Partenkirchen, Deutschland.

[img] PDF
1MB

Offizielle URL: https://meetingorganizer.copernicus.org/DACH2019/oral_programme/30137

Kurzfassung

Der Klimaresponse bei einer Erhöhung der atmosphärischen CO2-Konzentration kann inzwischen auch mit interaktiv gekoppelten Klima-Chemie-Modellen simuliert werden. Dabei tritt die Ozon-Strahlungs-Rückkopplung als weiterer Rückkopplungsprozess neben die bekannten Rückkopplungen über Wasserdampf, Wolken, Schnee etc.. In einigen Klima-Chemie-Modellen werden durch das Auftreten der Ozonrückkopplung andere Rückkopplungsmechanismen modifiziert, so z.B. die Wolken- und die stratosphärische Wasserdampfrückkopplung. Während die Ozon-Strahlungs-Rückkopplung in allen bisher vorliegenden Modellsimulationen mit CO2 als Strahlungsantrieb negativ ist, erwies sich die Wechselwirkung mit anderen Rückkopplungen als stark modellabhängig. Beispielsweise wird in einigen Modellen der Effekt der negativen Ozonrückkopplung durch ein Abnehmen der positiven Strahlungsrückkopplung von stratosphärischem Wasserdampf nachhaltig verstärkt. In der Konsequenz zeigt sich in einigen Modellen ein spürbar dämpfender Einfluss der interaktiven Chemie von etwa 20% auf die Klimasensitivität des Modells, während in anderen die Klimasensitivität mit und ohne interaktive chemische Prozesse beinahe unverändert bleibt. Werden andere Strahlungsantriebe als CO2 eingeführt, so kann der Einfluss der interaktiven Chemie auf die Klimasensitivität noch komplizierter werden. In einer Simulation, in der der Strahlungsantrieb durch erhöhte Ozonvorläufer-Emissionen am Boden hervorgerufen wird, erhöht sich die Klimasensitivtät sogar, obwohl die Ozoni-Strahlungs-Rückkopplung auch hier negativ ist. Dieser paradoxe Effekt kann wiederum auf den indirekten Einfluss der Ozonrückkopplung auf andere Rückkopplungen, speziell auf die Wolkenrückkopplung, zurückgeführt werden.

elib-URL des Eintrags:https://elib.dlr.de/126974/
Dokumentart:Konferenzbeitrag (Vortrag)
Titel:Die Rolle der Ozon-Strahlungs-Rückkopplung für die Klimasensitivität
Autoren:
AutorenInstitution oder E-Mail-AdresseAutoren-ORCID-iDORCID Put Code
Ponater, MichaelDLR, IPAhttps://orcid.org/0000-0002-9771-4733NICHT SPEZIFIZIERT
Dietmüller, SimoneDLR, IPANICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERT
Rieger, VanessaDLR, IPAhttps://orcid.org/0000-0002-7328-5102NICHT SPEZIFIZIERT
Datum:2019
Referierte Publikation:Nein
Open Access:Ja
In SCOPUS:Nein
In ISI Web of Science:Nein
Status:veröffentlicht
Stichwörter:Ozonrückkopplung Klimasensitivität Strahlungsantrieb Klimaresponse
Veranstaltungstitel:DACH Meteorologentagung 2019
Veranstaltungsort:Garmisch-Partenkirchen, Deutschland
Veranstaltungsart:internationale Konferenz
Veranstaltungsbeginn:18 März 2019
Veranstaltungsende:22 März 2019
Veranstalter :DMG ÖGM SGM
HGF - Forschungsbereich:Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr
HGF - Programm:Verkehr
HGF - Programmthema:Verkehrssystem
DLR - Schwerpunkt:Verkehr
DLR - Forschungsgebiet:V VS - Verkehrssystem
DLR - Teilgebiet (Projekt, Vorhaben):V - Verkehrsentwicklung und Umwelt II (alt)
Standort: Oberpfaffenhofen
Institute & Einrichtungen:Institut für Physik der Atmosphäre > Erdsystem-Modellierung
Hinterlegt von: Ponater, Dr.rer.nat. Michael
Hinterlegt am:01 Apr 2019 09:19
Letzte Änderung:24 Apr 2024 20:30

Nur für Mitarbeiter des Archivs: Kontrollseite des Eintrags

Blättern
Suchen
Hilfe & Kontakt
Informationen
electronic library verwendet EPrints 3.3.12
Gestaltung Webseite und Datenbank: Copyright © Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Alle Rechte vorbehalten.