Vielfachzugriffssysteme mit unkonventionellen Frequenzsprungverfahren

Kurzfassung

In der vorliegenden Arbeit werden Vielfachzugriffssysteme mit unkonventionellen Frequenzsprungverfahren untersucht. Diese Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der moeglichen Symbole des verwendeten MFSK-Modulationsverfahrens gleich ist der Anzahl der im gespreizten Frequenzband moeglichen Frequenzwerte. Der Nachrichtenkanal ist durch additive Ueberlagerung der Signale aller Sender des Vielfachzugriffssystems, eines Stoersignals und eines Rauschsignals beschrieben. Die mathematische Analyse erfolgt mit Hilfe zirkularsymmetrischer Zufallsgroessen, um die Addition von Signalen gleicher Frequenz und unterschiedlicher Nullphasen exaktzu erfassen. Die Stoerwirkung von Stoersignalen sowie Massnahmen zur Verringerung der Stoerwirkung werden untersucht. Ferner werden Empfaenger mit Mehrdeutigkeitsaufloesung und verschiedene Codierverfahren betrachtet. Zur Decodierung von einfachen Paritaetspruefcodes wird ein neues Decodierverfahren - Decodierung mit Symbolalternativen- eingefuehrt. Schliesslich wird gezeigt, dass unkonventionelle Frequenzsprungverfahren in den meisten Faellen eine groessere spektrale Effizienz ermoeglichen als konventionelle Frequenzsprungverfahren.