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Akuter Schlafentzug für 58 Stunden: Effekte auf kognitive Leistung, Schlaf und Erholung

Elmenhorst, E.-M. and Elmenhorst, D. and Hennecke, E. and Bauer, A. and Aeschbach, D. (2013) Akuter Schlafentzug für 58 Stunden: Effekte auf kognitive Leistung, Schlaf und Erholung. Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, 17.-19.10.2013, Wiesbaden, Deutschland.

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Abstract

Fragestellung: Nach akutem und chronischem Schlafentzug wird die Erholung der kognitiven Leistung verschieden homöostatisch reguliert. Die Schlafintensität einer einzigen Erholungsnacht scheint nicht auszureichen, um die durch chronischen Schlafentzug hervorgerufenen Leistungseinbußen zurückzubilden. In vorliegender Studie wurde die kognitive Leistungsfähigkeit während und nach einer stark verlängerten Wachzeit mit unterschiedlichen Verfahren getestet, um die Erholungskapazität einer 14-stündigen Schlafperiode zu untersuchen. Probanden und Methoden: Siebzehn gesunde männliche Versuchspersonen (mittleres Alter ± Standardabweichung: 27 ± 5 Jahre) wurden akutem 58-stündigem Schlafentzug unterzogen. In 6h-Intervallen wurden die Leistung mittels eines psychomotorischen Vigilanztests (PVT) und eines n-back-Tasks erfasst sowie das Wach-EEG aufgezeichnet. Polysomnographische Daten wurden während einer 8h Basisnacht (23:00-7:00 Uhr) und einer 14h Erholungsnacht (23:00-7:00 Uhr) aufgezeichnet. Ergebnisse: Die Leistungen in PVT und n-back-Task verschlechterten sich kontinuierlich mit zunehmender Wachdauer. Dies zeigte sich signifikant sowohl im direkten Vergleich der Leistung des ersten und zweiten Schlafentzugstags (zur gleichen zirkadianen Zeit) als auch in linearer Regression über 8 Zeitpunkte (mittlere Reaktionszeit (RT) PVT p<0,0001, Anzahl richtiger Antworten (CR) n-back p<0,0001). Im Vergleich zur Basisnacht war die Schlafeffizienz in der Erholungsnacht mit (94,5% vs. 90,6%) erhöht (p=0,0097). Obwohl die absolute Dauer von WASO („Wake after sleep onset“, p<0,02) sowie den Stadien N2, N3 und REM in der Erholungsnacht erhöht war (p<0,0001), blieb die prozentuale Zusammensetzung im Vergleich zur Basisnacht unverändert. Nach der Erholungsnacht unterschied sich die Leistung nicht mehr von der Basisbedingung (RT PVT p>0,5, CR n-back p>0,7). Schlussfolgerungen: Eine 14-stündige Schlafperiode nach 58h Schlafentzug erscheint ausreichend, um die kognitive Leistung zumindest am Morgen auf Basisniveau zu restituieren.

Item URL in elib:https://elib.dlr.de/84794/
Document Type:Conference or Workshop Item (Speech)
Title:Akuter Schlafentzug für 58 Stunden: Effekte auf kognitive Leistung, Schlaf und Erholung
Authors:
AuthorsInstitution or Email of AuthorsAuthor's ORCID iDORCID Put Code
Elmenhorst, E.-M.UNSPECIFIEDUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Elmenhorst, D.UNSPECIFIEDUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Hennecke, E.UNSPECIFIEDUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Bauer, A.UNSPECIFIEDUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Aeschbach, D.UNSPECIFIEDUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Date:2013
Refereed publication:No
Open Access:No
Gold Open Access:No
In SCOPUS:No
In ISI Web of Science:No
Status:Published
Keywords:Schlafentzug, Leistung, Erholung, Schlaf
Event Title:Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin
Event Location:Wiesbaden, Deutschland
Event Type:national Conference
Event Dates:17.-19.10.2013
HGF - Research field:Aeronautics, Space and Transport
HGF - Program:Aeronautics
HGF - Program Themes:ATM and Operation (old)
DLR - Research area:Aeronautics
DLR - Program:L AO - Air Traffic Management and Operation
DLR - Research theme (Project):L - Human Factors and Safety in Aeronautics (old)
Location: Köln-Porz
Institutes and Institutions:Institute of Aerospace Medicine > Flight Physiology
Deposited By: Sender, Alina
Deposited On:15 Nov 2013 12:39
Last Modified:08 May 2014 23:25

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