Fertigungskonzepte für Paneele mit Omega-Stringern (OMEGA)

Abstract

Omega-Stringer bieten hinsichtlich fertigungstechnisch und unter strukturmechanischen gesichtspunkten vorteilhafte Eigenschaften für Leichtbaukonstruktionen. Deren Anwendung hat sich daher in Luftfahrzeugen etabliert, muss aber noch in einen robusten Fertigungspropzess überführt werden. Im sogenannten Co-Bonding-Verfahren werden ausgehärtete Stringer auf eine Prepreq-Schale verklebt. Bei der Prozessführung im Autoklav sind dabei spezielle Stützkernprofile zum Druckaufbau zwischen Stringer und Haut erforderlich, die aus gewichtsgründen aus der Struktur entfernt werden müssen. Hierfür wurden kosteneffiziente Lösungen gefunden und auf ihre Prozesssicherheit und Materialverträglichkeit hin untersucht. Die Geometrie der Stützkerne wurde anhand von Laborversuchen analysiert und optimiert. Zur Charakterisierung der Eigenschaften möglicher Kernmaterialien wurden werkstofftechnische und mechanische Prüfungen durchgeführt. Die Validierung der Prozesstauglichkeit der Konzepte ist in Großversuchen erfolgt.