Nickmanöversimulation eines generischen Flugkörpers mit Hilfe der URANS-Gleichungen

Abstract

Im hohen Anstellwinkelbereich können auf der Leeseite bei rotationssymmetrischen Flugkörpern asymmetrische Wirbelpaare entstehen. Diese Wirbelpaare gehen einher mit Giermomenten und Seitenkräften, die flugbahnstabilisierende Maßnahmen notwendig machen. Hierdurch reduziert sich die gezielte Steuerbarkeit des Flugkörpers. Eine häufig in der Literatur zu findende Erklärung für die Asymmetrien sind fertigungsbedingte Ungenauigkeiten im Nasenbereich oder lastbedingte Deformationen. Diese Ungenauigkeiten liegen jedoch im Fertigungstoleranzbereich und sind daher schwer zu vermeiden. Aufgrund dessen ist es unumgänglich, Methoden zu entwickeln, die eine symmetrische Wirbelpaarentwicklung erzwingen.