Automatisierung einer Alttechnik - Möglichkeiten einer bedarfsgesteuerten Bahnübergangssicherungsanlage

Kurzfassung

Im Rahmen von Untersuchungen am DLR, Institut für Verkehrssystemtechnik und im fachlichen Austausch mit der DB Netz AG und der Scheidt&Bachmann GmbH wurde festgestellt, dass die Anrufschranke aus bahnbetrieblichen und sicherungstechnischen Gesichtspunkten eine geeignete und sichere BÜSA darstellt. Da die Anrufschranke bisher nur durch einen Bediener geöffnet und geschlossen werden kann - und die Tendenz bei der LST deutlich Richtung Automatisierung der Strecken geht - wird die Anrufschranke zunehmend verdrängt. Begleitende Probleme dabei sind z. B. der Mangel an Alternativen (hier vor allem betrieblich) und der daraus resultierende erhöhte finanzielle Aufwand bei den erforderlichen Erneuerungsmaßnahmen für zulässige BÜSA (Straßenbaukosten durch Aufweitung der Straße etc.). Ein geeigneter Optimierungsansatz ist die bedarfsgesteuerte BÜSA. Der Vortrag soll hierfür verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen.