Erstellung offener Schnittstellen zur Integration beliebiger Versionsverwaltungs- und Issue-Tracking-Systemen in existierende Software-Konfigurationsumgebungen

Kurzfassung

In der Einrichtung für Simulations- und Softwaretechnik des DLR wird eine Software als Bindeglied zwischen Versions-Kontroll- und Bug-Tracking-System eingesetzt. Diese, SVNChecker genannte Software, sollte optimiert werden, um erweiterte Anforderungen zu erfüllen, d.h. dass sie in die Lage versetzt wird, nicht nur mit Mantis und Subversion sondern auch mit weiteren Systemen, die der gleichen Aufgabe dienen, zu kommunizieren. Diese Arbeit widmet sich dementsprechend der Frage, wie der SVNChecker so erweitert werden kann, dass sich das Hinzufügen weiterer Versions-Kontroll- und Bug-Tracking-Systeme so einfach, wie möglich, gestaltet. Dabei sollten unterschiedliche Systeme in einer möglichst weitgehenden Schnittstelle zusammengefasst werden. Es musste demnach eine Architektur entwickelt werden, die die genannten Anforderungen erfüllt. Zunächst wurde ein Lösungsmodell entwickelt, welches auf der bereits im SVNChecker existierende Plug-In-Struktur basiert. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der losen Kopplung der einzubindenden Systeme mit der vorhandenen Basis. Dabei wurde darauf geachtet, dass die geschaffenen Schnittstellen die Versions-Kontroll- und Bug-Tracking-Systeme dynamisch während der Laufzeit laden, um so einen möglichst geringen Aufwand bei der Implementierung und der zukünftigen Nutzung zu gewährleisten. Das entwickelte Planungskonzept konnte in der Umsetzungsphase vollständig realisiert werden. Die bei der Umsetzung auftauchenden Probleme, wie z.B. fehlerhafte Dokumentation und Schwierigkeiten bei der Installation erforderlicher Programme, waren bei der Konzepterstellung nicht vorhersehbar, konnten aber ohne Veränderung des ursprünglichen Lösungsmodells bewältigt werden.