Atemgase unter Überdruck

Kurzfassung

Als Druckwirkungen beim Abstieg, in der Kompressionsphase des Tauchens, haben wir die vorwiegend mechanischen Wirkungen auf die Gase in unserem Organismus kennen gelernt. In der Isopressionsphase, also während des Aufenthalts unter Wasser, stehen die Gase unter erhöhtem Druck, und ihre Wirkung wird durch ihre Partialdrücke bestimmt (s. Daltonsches Gesetz, Kap. 5.2.4). Der Effekt der Gase auf den Organismus ist dabei teils physikalischer (z. B. Tiefenrausch), teils biochemischer Natur (z. B. Sauerstoffvergiftung). Er kommt beim Schnorcheltauchen weniger zur Geltung, da die Tauchzeiten zu kurz und die LTauchtiefen relativ gering sind. Die Wirkungen, die wir hier besprechen wollen, treten hauptsächlich beim Tauchen mit Atemgerät auf.