Anwendung von Bildverarbeitungstechniken zur Untersuchung von Wirbelstrukturen, aufgenommen mittels eines Laserlichtschnittes im Windkanal.

Kurzfassung

Ein Laserlichtschnitt zeigt zunaechst qualitativ die Lage und Form einer Wirbelstruktur in Naehe eines Modells im Windkanal. Die mit einer Videokamera aufgezeichneten Bilder koennen dann einer Bildverarbeitung zugefuehrt werden, die selbst bei ungleichmaessiger Nebelerzeugung- und Zufuehrung auch noch quantitative Ergebnisse durch Extrahieren der wesentlichen Wirbelstruktur liefert. Die Aufgabe der hier verwendeten Bildverarbeitung besteht darin, nicht nur abrupte Grauwertuebergaenge (Kanten) in den verrauschten Bilder zu finden und hervorzuheben, sondern auch rampenfoermige, d.h. mit gleitendem Grauwertuebergang. Nur dann lassen sich auch feinste Wirbelstrukturen erkennen, die sich als schmale und stark separierte Konturen von der Umgebung abheben. Diese Art feine Strukturen sicht- bar zu machen, eignet sich beispielsweise auch bei der Auswertung von Anstrichbildern oder zur Genauigkeitssteigerung von Positions- und Lagebestimmungen bei Bauteilen.