Zur Problematik der Systemidentifikation in Flugschwingversuchen.

Kurzfassung

Flugschwingversuche dienen der experimentellen Verifikation theoretischer Vorhersagen aus den Flatterrechnungen. Da Flugversuche zeitaufwendig und teuer sind, werden haeufig nur die kritischen Faelle der Flatterrechnung nachgeflogen. Die Eigenschaften hierauf abgestimmter Erregungsmechanismen werden erlaeutert und vergleichend bewertet. Ferner wird eine neue Methode vorgestellt, die als sinnvolle Ergaenzung zu den gebraeuchlichen Auswertemethoden gedacht ist. Durch Verwendung der natuerlichen Luftturbulenz kann auf eine installierte Erregung verzichtet werden. Die in Form von Ausschwingzeitreihen aufbereiteten Messdaten werden im Zeitbereich ausgewertet. Damit kommen die Vorteile moderner Zeitbereichsverfahren zur modalen Identifikation - kurze Analysezeiten und hohe Frequenztrennschaerfe -voll zur Geltung. Der Austausch einzelner Module dieser neuen Methode sowie weitere Anwendungsbereiche werden angesprochen.