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Einfluss des Untergrunds auf die Bestimmung der Wassertiefe aus Spektralmessungen am Beispiel des Junínsees in Peru

Schmid, Sonja (2024) Einfluss des Untergrunds auf die Bestimmung der Wassertiefe aus Spektralmessungen am Beispiel des Junínsees in Peru. Masterarbeit, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt.

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Kurzfassung

Mit der Bathymetrie können die Wasserspeicherkapazitäten von Seen abgeschätzt und Veränderungen der Unterwassertopographie erfasst werden. Durch Fernerkundungsmethoden ist dies kosteneffizient und kontinuierlich auch in abgelegenen Gebieten möglich. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss des Untergrunds auf die Genauigkeit der aus spektralen Feld- und Satellitendaten abgeleiteten Wassertiefen zu analysieren. Als Beispiel wurde hierfür der zweitgrößte See Perus, der Junínsee, ausgewählt. Anhand von Messungen bei einer Feldkampagne wurde zunächst eine spektrale Datenbank von Untergrundtypen dreier verschiedener Seen im Andenhochland aufgebaut. Diese Daten wurden in die frei verfügbare Software WASI eingelesen und durch inverse Modellierung von Wasserreflexionsspektren die Wassertiefe für die unterschiedlichen Untergrundtypen ermittelt. Alle Ergebnisse wurden mit Echolot- oder Maßbandmessungen validiert. Bei der inversen Modellierung von hochaufgelösten Feldspektrometerdaten ergeben sich abhängig vom gewählten Untergrund relative Fehler zwischen 0 % und 69 % bis zu einer maximalen Wassertiefe von 6 m. Die höchste Genauigkeit wird durch die Untergrundklasse Makrophyten an Messstationen bis zu 2 m Tiefe mit einer mittleren absoluten Abweichung von 24 cm erreicht. Bei der Auswertung von Sentinel-2-Daten wurde die inverse Modellierung durch ein neuronales Netz (WASI-AI) ergänzt. Hierbei ergab sich eine weite Streuung der Wassertiefen mit Abweichungen von teilweise über 100 %. Werden nur Ergebnisse betrachtet, die ausschließlich aus inverser Modellierung ermittelt wurden, zeigt sich ein Zusammenhang der Genauigkeit mit dem Qualitätsmaß SAngle (Spektraler Winkel). Abhängig vom gewählten Untergrund ergibt sich bei einer Wassertiefe von unter 3 m mit einem SAngle von maximal 0,09 ein Korrelationsmaß nach Perason zwischen 0,22 und 0,34.

elib-URL des Eintrags:https://elib.dlr.de/206027/
Dokumentart:Hochschulschrift (Masterarbeit)
Titel:Einfluss des Untergrunds auf die Bestimmung der Wassertiefe aus Spektralmessungen am Beispiel des Junínsees in Peru
Autoren:
AutorenInstitution oder E-Mail-AdresseAutoren-ORCID-iDORCID Put Code
Schmid, Sonjasonja.schmid (at) stud.ku.deNICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERT
Datum:8 April 2024
Open Access:Ja
Seitenanzahl:73
Status:veröffentlicht
Stichwörter:Gewässerfernerkundung, Bathymetrie, inverse Modellierung, WASI, Feldspektrometer, SDB, Sentinel-2, spektrale Datenbank, Junínsee, Peru
Institution:Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Abteilung:Lehrstuhl Physische Geographie
HGF - Forschungsbereich:Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr
HGF - Programm:Raumfahrt
HGF - Programmthema:Erdbeobachtung
DLR - Schwerpunkt:Raumfahrt
DLR - Forschungsgebiet:R EO - Erdbeobachtung
DLR - Teilgebiet (Projekt, Vorhaben):R - Optische Fernerkundung
Standort: Oberpfaffenhofen
Institute & Einrichtungen:Institut für Methodik der Fernerkundung > Experimentelle Verfahren
Hinterlegt von: Gege, Dr.rer.nat. Peter
Hinterlegt am:30 Aug 2024 16:15
Letzte Änderung:30 Aug 2024 16:17

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