Schlussbericht zum LuFo 5 Vorhaben KoMMod-DLR "Transitionsmesstechniken für Karbonfaser-Modelle in industrie-relevanten Windkanälen"

Kurzfassung

Derzeit werden Sensoren zur Untersuchung des laminar-turbulenten Übergangs nach der Fertigung des Windkanalmodells aufwändig in die Oberfläche eingepasst. Dies soll im Projekt „KoMMod“ dahingehend verbessert werden, dass die am DLR vorhandene Sensorik so weiterentwickelt wird, dass sie direkt in den Fertigungsprozess des Windkanalmodells integriert wird. Dadurch werden die von der Installation der Messtechnik verursachten Fromabweichungen und Störstellen minimiert. Dieser Schritt wird durch einen Materialwechsel des Windkanalmodells von Stahl hin zu faserverstärktem Kunststoff erst ermöglicht. Für die Entwicklung von räumlich hochauflösender Transitionsmesstechnik am DLR bedeutet der Materialwechsel, dass die Messungen effizienter durchgeführt werden können und die Qualität der Messergebnisse verbessert wird. Dies wird durch die Integration einer Heizung in die Außenhaut des Windkanalmodells erreicht, wodurch ein Temperaturunterschied zwischen Modelloberfläche und Strömung erzeugt werden kann. Dieser notwendige Temperaturunterschied wird bislang zeit- und energieaufwändig mittels einer Mengenänderung des Stickstoffzuführung (z.B. im ETW) oder Anpassungen am Kühler des Windkanals erreicht.