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Experimentelle Messung von Strahllärm im Windkanal

Jente, Christian und Siller, Henri (2022) Experimentelle Messung von Strahllärm im Windkanal. Gemeinsamer Workshop der Fachausschüsse „Q2.3 Strömungsakustik und Fluglärm“ der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt DGLR und „Strömungsakustik“ der Deutschen Gesellschaft für Akustik DEGA, 23.-24. Nov. 2022, Braunschweig, Deutschland.

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Kurzfassung

Problemstellung Strahllärm ist ein einfacher Begriff für eine recht komplexe akustische Quelle. Das Quellgebiet verteilt sich räumlich zwischen Düsenaustritt und dem Pegelmaximum in der voll-turbulenten Ausmischungsregion ca. 7-10 Düsendurchmesser stromab der Düse. Solch eine um die Strahlachse verteilte Quelle lässt sich dann in einem klassischen sich punktförmig ausbreitenden Monopolmodell beschreiben, wenn die Quelle sehr klein im Vergleich zum Mikrofonabstand ist. So gelten beispielsweise die F- und G-Vergleichsspektren von Christopher Tam für Mikrofonabstände von 100 Düsendurchmessern. Die aktuellen Anforderungen an kostengünstige Strahllärmmessungen im Windkanal beruhen auf Strahldüsen, die groß im Vergleich zu den in der Einrichtung möglichen Mikrofonabständen sind. Die Vereinfachung des Problems auf eine monopolartige Ausbreitung in Kugelkoordinaten ist aufgrund der Nähe physikalisch nicht zutreffend; jedoch wird das Kugelkoordinatensystem nominell zum Quervergleich benötigt. Außerdem werden Windkanaldaten zur Validiierung von numerischen Ergebnissen benötigt. Aktuelle Ziele sind u.a. die Vergleichsfähigkeit bis Strouhalzahl Sr=10. Insbesondere die hohen Frequenzen von modernen ¼ Zoll Mikrofonen werden nur innerhalb eines geringen Schalleinfallskegels physikalisch korrekt erfasst. Die Ausrichtung des Mikrofons zur Quelle spielt also eine entscheidende Rolle. Methode Anhand eines Experiments im JExTRA (DLR Berlin) mit Mikrofonabständen von R/Dj=11.5 zu R/Dj=14.3 zur Triebwerksachse wird gezeigt, dass Strahllärmdaten im rückwärtigen Winkelbereich in Bezug auf die Triebwerksachse skalieren und nicht etwa auf den nominell definierten Ursprung in der Düsenaustrittsebene. Ergebnis Ein vereinfachtes Strahllärmmodell sollte den Ursprung des Strahllärms im 7-10 Düsendurchmesser entfernt vom Düsenaustritt annehmen.

elib-URL des Eintrags:https://elib.dlr.de/192028/
Dokumentart:Konferenzbeitrag (Vortrag)
Titel:Experimentelle Messung von Strahllärm im Windkanal
Autoren:
AutorenInstitution oder E-Mail-AdresseAutoren-ORCID-iDORCID Put Code
Jente, ChristianChristian.Jente (at) dlr.dehttps://orcid.org/0000-0001-6115-3084NICHT SPEZIFIZIERT
Siller, HenriHenri.Siller (at) dlr.dehttps://orcid.org/0009-0000-7155-6899NICHT SPEZIFIZIERT
Datum:24 November 2022
Referierte Publikation:Nein
Open Access:Ja
Gold Open Access:Nein
In SCOPUS:Nein
In ISI Web of Science:Nein
Status:veröffentlicht
Stichwörter:Jet noise Strahllärm
Veranstaltungstitel:Gemeinsamer Workshop der Fachausschüsse „Q2.3 Strömungsakustik und Fluglärm“ der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt DGLR und „Strömungsakustik“ der Deutschen Gesellschaft für Akustik DEGA
Veranstaltungsort:Braunschweig, Deutschland
Veranstaltungsart:Workshop
Veranstaltungsdatum:23.-24. Nov. 2022
Veranstalter :Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
HGF - Forschungsbereich:Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr
HGF - Programm:Luftfahrt
HGF - Programmthema:Umweltschonender Antrieb
DLR - Schwerpunkt:Luftfahrt
DLR - Forschungsgebiet:L CP - Umweltschonender Antrieb
DLR - Teilgebiet (Projekt, Vorhaben):L - Triebwerkskonzepte und -integration
Standort: Berlin-Charlottenburg , Braunschweig
Institute & Einrichtungen:Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik > Technische Akustik
Institut für Antriebstechnik > Triebwerksakustik
Hinterlegt von: Jente, Christian
Hinterlegt am:09 Dez 2022 10:56
Letzte Änderung:29 Nov 2023 09:25

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