Entwicklung eines Modells zur Bestimmung von Prozessbereich und resultierenden Tragfähigkeiten für Schneidclinchverbindungen in Mischbauweise

Kurzfassung

Heutzutage besteht die Rohkarosserie eines Fahrzeugs aus vielen verschiedenen Werkstoffen, um den Fahrzeugleichtbau konsequent umzusetzen. Dabei stellt das Fügen artungleicher Werkstoffe eine besondere Herausforderung dar. Zum Fügen duktiler Aluminiumwerkstoffe mit höchstfesten Stählen eignen sich mechanische Fügeverfahren, wie z. B. das Schneidclinchen. Um das Potenzial von Schneidclinchverbindungen voll ausschöpfen zu können, ist es notwendig, den Fügebereich sowie die Verbindungsfestigkeiten zu kennen. Aus diesem Grund verfolgt die Arbeit das Ziel, ein Modell zur Bestimmung des Prozessbereichs und den daraus resultierenden Tragfähigkeiten von Schneidclinchverbindungen in Mischbauweise zu erstellen. Dazu werden Proben (Aluminium/Stahl) bei verschiedenen Werkstoff- und Werkzeugparametern hergestellt. Diese Proben werden genutzt, um Daten für die Erstellung des Modells zu sammeln. Mit Hilfe dieses Modells soll es zukünftig möglich sein, den Prozessbereich sowie die Verbindungsfestigkeit von Schneidclinchverbindungen vorherzusagen, ohne experimentelle Versuche durchzuführen.