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Gestaltungsrichtlinien für CMC-Bauteile

Kochendörfer, R. und Hald, H. und Krenkel, W. (2001) Gestaltungsrichtlinien für CMC-Bauteile. DGM-Fortbildungsseminar Keramische Verbundwerkstoffe, Stuttgart, 20-21 November 2001.

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Kurzfassung

Abgeleitet von den charakteristischen Eigenschaften faserkeramischer Werkstoffe werden zehn Richtlinien für die Bauteilkonzeption mit Faserkeramik erläutert und anhand ausgewählter Bauweisen beispielhaft dargestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Fügestellen und Krafteinleitungsbereiche gerichtet. An das Entwicklungspotential faserverstärkter Keramiken werden hohe Erwartungen geknüpft. Die Keramik-Werkstoffwissenschaftler erwarten eine Steigerung der Risszähigkeit und der Schadenstoleranz im Vergleich zur unverstärkten Keramik. Die Leichtbaukonstrukteure hoffen, mit Hilfe eines hochtemperaturbeständigen, schadenstoleranten Werkstoffs mit einer Dichte < 3 g/cm 3 neue Anwendungsgebiete erschließen und auf dem Gebiet heißer, tragender Strukturen zum Teil die Superlegierungen ersetzen zu können. Der Gedanke, im Hochtemperaturbereich faserverstärkte keramische Werkstoffe einzusetzen, ist nicht neu. Schließt man die kohlenstofffaserverstärkten Kohlenstoffe (C/C) und die verstärkten Gläser mit ein, kann man auf eine über 20-jährige Erfahrungszeit zurückblicken. Die Firma Aerospatiale fertigt heute dreidimensional verstärkte C/C-Düsen für Raketentriebwerke bis 1,5 m Durchmesser und 1,5 m Länge in automatisch gesteuerten Fertigungseinrichtungen. Die Firma SGL ist in der Lage, 2 D-C/C-Formen mit 1,3 m Durchmesser und 2 m bis 5 m Länge für das superplastische Umformen von Titan-Triebwerkseinläufen herzustellen. Die Nase und Flügelvorderkanten des Space Shuttle sind aus C/C mit Oxidationsschutz und unter Extrembedingungen mehrfach erfolgreich flugerprobt. Thermomechanisch hochbelastete Strukturen aus Faserkeramikwerkstoffen, wie C/C, C/C-SiC, C/SiC und SiC/SiC stellen insbesondere für zukünftige, wiederverwendbare (geflügelte) Raumtransportsysteme (RTS) und Hyperschallflugzeuge eine Schlüsseltechnologie dar, da es für die hierbei auftretenden Temperaturbereiche keine Werkstoffalternative gibt. Faserkeramiken finden ihre Anwendungen im Bereich "Heißer Strukturen" des Thermalschutzsystems, in thermisch hochbelasteten Klappen, Stoßstangen sowie im Triebwerksbereich (Einlauf, Brennkammer, Düse).

elib-URL des Eintrags:https://elib.dlr.de/14865/
Dokumentart:Konferenzbeitrag (Vortrag)
Zusätzliche Informationen: LIDO-Berichtsjahr=2002,
Titel:Gestaltungsrichtlinien für CMC-Bauteile
Autoren:
AutorenInstitution oder E-Mail-AdresseAutoren-ORCID-iDORCID Put Code
Kochendörfer, R.NICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERT
Hald, H.NICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERT
Krenkel, W.NICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERT
Datum:2001
Open Access:Nein
Gold Open Access:Nein
In SCOPUS:Nein
In ISI Web of Science:Nein
Status:veröffentlicht
Stichwörter:Bauteilgestaltung, CMC, keramische Verbundwerkstoffe, Fügetechniken, Eigenschaften, Krafteinleitungen
Veranstaltungstitel:DGM-Fortbildungsseminar Keramische Verbundwerkstoffe, Stuttgart, 20-21 November 2001
Veranstalter :DGM/DLR
HGF - Forschungsbereich:Verkehr und Weltraum (alt)
HGF - Programm:Weltraum (alt)
HGF - Programmthema:W RP - Raumtransport
DLR - Schwerpunkt:Weltraum
DLR - Forschungsgebiet:W RP - Raumtransport
DLR - Teilgebiet (Projekt, Vorhaben):NICHT SPEZIFIZIERT
Standort: Stuttgart
Institute & Einrichtungen:Institut für Bauweisen- und Konstruktionsforschung
Hinterlegt von: DLR-Beauftragter, elib
Hinterlegt am:16 Sep 2005
Letzte Änderung:14 Jan 2010 22:24

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