Standortanalyse für ein KV-Terminal im Brandenburger Raum

Kurzfassung

Das Transportvolumen im kombinierten Güterverkehr nimmt im Raum Berlin und Brandenburg stetig zu. Folglich floriert der Umschlag mit standardisierten Ladungseinheiten, wie dem ISO-Container. Um das dadurch entstehende Mehraufkommen verstärkt mit Güterzügen im Hauptlauf transportieren zu können, bedarf es einer Ausweitung von Umschlagskapazitäten an Containerterminals im Untersuchungsraum. Unter allen Standorträumen im Land Brandenburg, besteht in der Metropolregion um Berlin ein vordringlicher Ausbaubedarf. Unter Zuhilfenahme von Verkehrsverflechtungsmatrizen konnte in der vorliegenden Arbeit das bis 2030 zusätzlich benötige Umschlagsvolumen abgeschätzt werden. Hierbei erwies sich nach einer Bewertung anhand makroskopischer Kriterien, der Ausbau eines KV-Terminals im Süden Berlins als sinnvoll. Nach detaillierter Betrachtung der sich dort befindenden Umschlagspunkte, sind für den Hafen Königs Wusterhausen, das Containerterminal Großbeeren und das Güterverkehrszentrum Freienbrink Konzeptvorschläge zur Ausweitung der Kapazität erarbeitet worden. Nur bei bedarfsgerechtem Ausbau aller drei Standorte, kann der Umschlag der erwarteten Transportmenge, im Raum Berlin, auch zukünftig souverän bewältigt werden.