Entwicklung von Modellen zur Untersuchung des Schattenwurfes durch Fluggeräte im urbanen Raum

Abstract

Immer mehr Hersteller präsentieren momentan Konzepte für den urbanen Lufttransport von morgen und erste Prototypen dieser Vehikel, die vorwiegend als Lufttaxis eingesetzt werden sollen, haben bereits erfolgreiche Testflüge absolviert. Die Technologie ist vorhanden, jedoch gilt es eine Reihe weiterer technischer, betrieblicher und rechtlicher Fragen zu klären, bevor sich die Luftmobilität („Urban Air Mobility“, UAM) in den Städten als Verkehrsmittel durchsetzen kann. In Zusammenarbeit mit dem DLR erforscht daher das Institut für Lufttransportsysteme, unter welchen Bedingungen UAM Wirklichkeit werden kann. Neben der Wirtschaftlichkeit des Betriebs dieser Vehikel spielt dabei die Akzeptanz der Gesellschaft eine große Rolle. Diese wird maßgeblich von der Sicherheit aber auch von den Immissionen abhängen, welche durch die Fluggeräte auf Menschen einwirken. Neben Lärmimmissionen ist mit optischen Immissionen durch Schattenwurf (auch als „visual noise“ bezeichnet) zu rechnen, die insbesondere bei periodischem Auftreten eine Belästigung für Anwohner darstellen können.