Bereitstellung und Management von Hochleistungsrechnungen

Kurzfassung

Zur Bestimmung des Radarrückstreuquerschnittes eines Objektes greift die Fachgruppe Signaturen am Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme unter anderem auf eigens entwickelte Software zurück. Diese Berechnungen erfordern eine hohe Rechenkapazität und werden daher auf Systeme mit großen Hardwareressourcen ausgelagert. Damit Fachgruppenmitglieder Berechnungen bequem anstoßen können, wurde bereits ein Client-Server-System implementiert, mit dem die Berechnungen parametrisiert und gestartet werden. An diese bereits bestehende Anwendung soll eine Datenbank angebunden werden, in der Mess- und Ergebnisdaten gespeichert und zusammengehörige Datensätze miteinander verknüpft werden. Weiterhin sollen laufende Berechnungen zu jedem Zeitpunkt gestoppt oder erneut gestartet werden können. Zudem soll durch die Speicherung von Simulationsmetadaten nachvollzogen werden können, welche Berechnungen bereits durchgeführt wurden. Für die Datenbank sind relationale und nichtrelationale Datenbankmodelle geeignet. Die Wahl fiel auf die Dokumentdatenbank MongoDB. Die Daten innerhalb einer MongoDB Datenbank werden als JSON-Dokument gespeichert und sind somit näher an den eigentlichen Mess- und Ergebnisdaten. Zur Vereinfachung der Extraktion von Daten aus den Dokumenten wird für jedes Dokument eine grundlegende Datenstruktur definiert, entsprechend der es innerhalb der Software aufgebaut wird. Eine Konvertierungsinstanz ermöglicht das Schreiben bzw. Lesen von Daten in die oder aus der Datenbank. Ansichten auf der Benutzeroberfläche ermöglichen die Interaktion mit den Datenbankeinträgen.