Auslegung, Konstruktion und Erprobung eines automatisierten Einspannrahmens für thermoplastische Organobleche

Abstract

Thermoplastische Organobleche gewinnen sowohl in der Luftfahrt-, als auch in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung. Sie kombinieren die positiven Eigenschaften von Verbundwerkstoffen mit denen der Metallverarbeitung. Um diese in Großserien einsetzen zu können entwickelt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) einen vollautomatischen Verarbeitungsprozess. Innerhalb dieses Prozesses wird das Organoblech auf Verarbeitungstemperatur erhitzt und anschließend gepresst. Aufgrund der Eigenschaften von Themoplasten bedarf es einem Halten und Spannen des Organobleches. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Konzept entwickelt, welches das Halten und Spannen des Organobleches vollautomatisch durchführt. Innerhalb einer Versuchsreihe konnten wichtige Randbedingungen, welche während des Verarbeitungsprozesses auftreten , experimentell bestimmt werden. Ziel der Arbeit war es, einen funktionsfähigen Versuchsträger auszulegen, zu konstruieren und aufzubauen. Im Anschluss daran sollen mittels eines Probebauteils die Funktionen überprüft werden. Der Versuchsträger sollte sich dabei in den vom DLR entwickelten Verarbeitungsprozess eingliedern lassen und den ermittelten Randbedingungen standhalten.