Satellitenfernerkundung zur Analyse der Bewirtschaftung von Land- und Wasserressourcen in Trockengebieten

Kurzfassung

"Moderne Satellitentechnik, verbesserte GIS-Systeme, höhere Rechenleistungen- und Rechnerkapazitäten, und geöffnete Langzeitarchive sind Schlüsselkomponenten für eine erfolgreiche Generierung von Informationen im Land- und Wassersektor in Trockenräumen. Aus fernerkundlicher Perspektive umfassen die Methoden zum einen die Erstellung von kategorialer Information über die Landnutzung, zum anderen die Messung von Flächenqualitäten, d.h. der Ableitung biophysikalischer Variablen. In der Zusammenführung dieser Informationstypen sind Veränderungsanalysen und Monitoring der Ressourcennutzung im ländlichen Raum von Trockengebieten gut möglich. Durch die Integration fernerkundlicher Ergebnisse mit weiteren Informationen und Messgrößen (Hydrologie, Ökonomie, Infrastruktur) lassen sich Prozesse nachbilden, Indikatorensysteme und Modelle „füttern“. Letztere können konkret zur Planung und für Handlungsempfehlungen eingesetzt werden. Im Vortrag soll dieses Konzept an den Beispielen des Aralseegebiets und westafrikanischer Savannen vertiefend erläutert werden."