Schlaf und Schlafstörungen. Abstract in: Tagungsproceedings, S. 19

Kurzfassung

Zunächst wird die Aufgabe des Schlafs für die Regeneration physischer, psychischer und mentaler Funktionen erklärt. Dazu werden die beiden wesentlichen Mechanismen dargestellt, die die Regulation des Schlaf steuern: (1) der homöostatische Prozess und (2) der zirkadiane Verlauf. Die hauptsächlichen Störungen des Schlafs betreffen Schlaflosigkeit, übermäßiges Schlafbedürfnis und Mattigkeit, wie in einem Mikrozensus in Deutschland erfragt wurde. Sowohl hinsichtlich der Altersverteilung als auch zwischen den Geschlechtern gibt es erhebliche Unterschiede. Im methodischen Teil werden die Indikatoren für Schlaf und ihr Nachweis durch psychologische und (elektro-) physiologische Parameter vorgestellt. Dazu werden einige Beispiele aus elektrophysiologischen Aufzeichnungen gezeigt, um die Bedeutung von Schlaftiefen, Schlafstruktur und Aufwachreaktion für die Erholsamkeit des Schlafs zu erläutern. Danach wird demonstriert, wie vom DLR in Labor- und Feldstudien der Zusammenhang zwischen äußeren Störfaktoren und Schlaf durchgeführt worden ist. Zum Schluss werden Hinweise gegeben, wie eine gute Schlafhygiene aussehen kann.