Korrelationsbasierte optische Messtechnik mittels zufälliger Punktemuster: PROPAC und REPAC

Kurzfassung

Ziel dieses Vortrags ist es, die beiden korrelationsbasierten optischen Messtechniken PROPAC (Projected Pat-tern Correlation) und REPAC (Reflected Pattern Correaltion) vorzustellen und deren Vorteile gegenüber her-kömmlichen optischen Messverfahren und mögliche Anwendungen aufzuzeigen. Die Messanordnung besteht aus einer Kamera und einer Projektionseinheit (PROPAC) bzw. einem Bildschirm (REPAC). Die Kamera nimmt das projizierte bzw. reflektierte zufällige Punktemuster sowohl auf einer Referenzfläche als auch auf dem zu untersu-chenden Objekt auf und berechnet mittels Kreuzkorrelation ein Verschiebungsfeld. Bei bekannter Orientierung von Kamera und Projektionseinheit bzw. Bildschirm lässt sich die Oberflächenform rekonstruieren. Vorteil dieser Messtechnik ist die hohe Geschwindigkeit, da das Korrespondenzproblem nicht wie z.B. bei der Streifenprojektion mittels einer längeren Bildsequenz gelöst wird. Mögliche Anwendungen sind z.B. die Erkennung von Oberflächendefekten wie Beulen in Blechen an Produktionsstraßen, die dynamische Geometrieerfassung, oder die gleichzeitige Bestimmung von Ober- und Unterseite und damit der Dicke von Glasscheiben.