Potenziale und Herausforderungen eines wasserstoffbasierten Personennahverkehrs - Eine exemplarische Analyse in Brandenburg

Kurzfassung

Die Masterarbeit untersucht die Voraussetzungen und Hindernisse für die Einführung von Wasserstoff als Energieträger im Zuge der Verkehrswende. Dabei wurden als wesentliche Hemmnisse unzureichende Förderprogramme, hohe Kosten der Wasserstofftechnologie und bürokratische Hürden identifiziert. Um diese Herausforderungen zu überwinden, sind wirtschaftliche Anreize, politisches Engagement und Investitionen in die notwendige Infrastruktur erforderlich. Während im Schienenverkehr zunehmend batterieelektrische Lösungen bevorzugt werden, gewinnt Wasserstoff vor allem im Busverkehr an Bedeutung. Für die erfolgreiche Einführung von Wasserstoff im öffentlichen Verkehr ist eine enge Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Unternehmen, der Politik und der Industrie unerlässlich. Durch klare Vorgaben und langfristige Planungen kann der öffentliche Sektor die Stabilität und Orientierung bieten, die notwendig sind, um den Übergang zur Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. Experteninterviews zeigen, dass der Erfolg der Wasserstoffwirtschaft von einer systematischen Infrastrukturplanung, effektiven politischen und wirtschaftlichen Anreizen sowie einem intensiven Wissensaustausch abhängt. Potenzialberechnungen verdeutlichen, dass Wasserstoff nur dann eine Schlüsselrolle spielen kann, wenn bestehende Hindernisse beseitigt und Synergien optimal genutzt werden. Dies erfordert abgestimmte Maßnahmen auf regionaler und nationaler Ebene, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen und eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur zu etablieren.