Untersuchung des Zusammenhangs von Unfällen und Beinaheunfällen auf Basis von Realdaten und Unfalldaten (GIDAS) im Kontext einer urbanen Kreuzung

Kurzfassung

Die Automobilindustrie und verschiedene Forschungseinrichtungen forschen weiter an Möglichkeiten (z. B. Erfassung von Beinaheunfällen), um bereits gesunkene Unfallzahlen noch weiter zu verringern. Aus diesem Grund werden in dieser Masterarbeit mit Hilfe von Surrogatmaßen zwei Algorithmen abgebildet, entwickelt und auf Trajektoriendaten der AIM Forschungskreuzung in Braunschweig angewendet, um Beinaheunfällen zu erfassen. Im Vergleich dazu werden drei Datenquellen (u. a. GIDAS) mit realen Unfalldaten herangezogen und anhand von Unfalltyp, Unfallart und tages- sowie monatsabhängigen Unfallhäufigkeiten ausgewertet. In den daraus resultierenden vergleichenden Untersuchungen der Ergebnisse wird die Abhängigkeit von Beinaheunfällen und realen Unfällen sowie eine abgeschätzte Auftretensrate zwischen den Werten ermittelt. Abschließend wird der Einfluss von unterschiedlichen Kreuzungscharakteristika auf das Unfallgeschehen überprüft und eine Empfehlung zur Kreuzungsumgestaltung ausgesprochen.