BEM Verfahren -akustisches Randelementverfahren-

Kurzfassung

Auch wenn (aerodynamische) Schallquellen bekannt sind, ist die Berechnung der Abstrahlung durch explizite Auswertung des FW-H oder Kirchhoffintegrals nur in das Freifeld möglich. Sind Objekte und Oberflächen anwesend, wird die Abstrahlung beeinflusst. Einerseits werden Fernfeldanteile an Flächen reflektiert und an Kanten gebeugt; andererseits könnten Nahfeldanteile (bisweilen Pseudoschall oder hydrodynamsicher Anteil genannt) an Objekten gestreut und dabei zu abstrahlungsfähigen Anteilen gewandelt werden. Zur Berücksichtigung dieser Effekte kann eine akustischen Randintegralgleichung (numerisch) gelöst werden. Dieses geschieht mit der Randelementemethode (BEM = Boundary Element Method)