Untersuchung von Leckagen an Vakuumaufbauten für CFK-Hochleistungsbauteileund ihr Einfluss auf die Druckverteilung

Kurzfassung

Die Wirtschaftlichkeit der FVK-Bauweisen ist über den gesamten Produktlebenszyklus nicht nur von den Bedingungen im Betrieb, sondern auch durch die Produktionsbedingungen geprägt. Durch den teilweise noch hohen manuellen Aufwand entstehen Mehrkosten und eine schlechtere Reproduzierbarkeit der Bauteilqualität. Ein Großteil der Herstellungsverfahren von FVK-Bauteilen verlangt die Kompaktierung des FVK-Laminats mittels der Druckbeaufschlagung durch Vakuumaufbauten während des Aushärtevorganges. Fehlerhafte Vakuumaufbauten können zu aufwändigen Reparaturen bis hin zum Ausschuss des Bauteils führen. An dieser Stelle setzt das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) an. Durch die Anwendung und Integration verschiedener Sensortypen im Herstellungsprozess von CFK-Bauteilen soll der manuelle Aufwand im Bereich der Vakuumaufbauten deutlich reduziert werden. Diese Technologien sollen es ermöglichen Undichtigkeiten der Aufbauten zuverlässig zu detektieren und zu orten. Um diese Technologie weiterzuentwickeln, soll diese Arbeit Leckagen in Vakuumaufbauten und ihren Einfluss auf die Druckverteilung untersuchen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen soll eine Handlungsempfehlung für die Leckageerkennung im Allgemeinen, sowie der Wahl passender Sensorik im Speziellen getroffen werden.