Validierung der TET-1 Satellitensensorik

Kurzfassung

Die Freisetzung von Treibhausgasen und Aerosolen durch Brände hat einen großen Einfluss auf das globale Klima: Im Durchschnitt sind Brände für bis zu 30% der anthropogenen CO2 -Emissionen verantwortlich. Derzeit gibt es jedoch keine geeigneten Instrumente zur genauen Schätzung der Emissionsmenge und damit ihrer Auswirkungen auf das Klima. Das ist der Hintergrund dafür, dass das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die FireBIRD-Konstellation gestartet hat, die im Jahr 2016 aus den beiden Satelliten TET-1 (Technology Test Platform) und dem BIROS (Bispectral Infrared Optical System) besteht. Ziel die wissenschaftliche Erforschung der damit verbundenen Fragen, sowie die frühzeitige Branddetektion aus dem Weltraum. Der Satellit - und Detektoransatz basiert auf einer bewährten DLR - Technologie, die im Rahmen der BIRD - Mission (Bispectral Infrared Detection) im Jahr 2001 realisiert wurde und vor allem für die Beobachtung von Bränden und vulkanischen Aktivitäten bis 2004 genutzt wurde.