Identifikation von Modellunsicherheiten aus einer Serie von experimentellen Modaldaten

Kurzfassung

Mit Hilfe von computergestützten Modellvalidierungsverfahren können numerische Modelle unter Verwendung von experimentellen Modaldaten (z.B. Eigenfrequenzen und Eigenformen) deutlich verbessert werden. Die dabei verwendeten Techniken z.B. ein klassisches Gradienten basiertes Optimierungsverfahren haben inzwischen Einzug in industrielle Prozesse erhalten. In der Serienfertigung sind seit einigen Jahren auch Streuungen von großer Bedeutung, so daß numerische Modelle auch stochastische Parameter enthalten, deren Mittelwerte und Kovarianzen aber nur abgeschätzt werden können. Hier wird ein Ansatz vorgestellt mit dem Parameter Mittelwerte und Kovarianzen eines Finite-Elemente Modells mit einem stochastischen Modellvalidierungsverfahren aus experimentellen Modaldaten identifiziert werden können. Dazu wird ein Testdatensatz benutzt der die Serienstreuung einer generischen Flugzeugstruktur namens AIRMOD (Nachbau vom GARTEUR SM-AG19) durch 130-maliges Auseinanderschrauben und Wiederzusammenbauen beinhaltet.