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Keine Energiewende ohne eine Verkehrswende

Gölfert, Leonore (2016) Keine Energiewende ohne eine Verkehrswende. Masterarbeit, Bauhaus-Universität Weimar.

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Kurzfassung

Zu Beginn werden einige der verwendeten Bezeichnungen erläutert. Insbesondere ist die Definition der Begriffe "Energiewende und Verkehrswende" wichtig für das weitere Verständnis. Im ersten Kapitel werden, basierend auf einer Literaturrecherche, die verschiedenen Möglichkeiten der Energieerzeugung dargestellt. Neben den fossilen Energiequellen, den regenerativen Energien und der Kernenergie werden auch die alternative Antriebsarten im Verkehrssektor vorgestellt. Im folgenden Kapitel werden die aktuellen Energieverbräuche und die CO2-Emissionen in Europa vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung des Verkehrssektors. Tendenziell lässt sich erkennen, dass die Elektrifizierung, der Anteil an Erneuerbaren Energien bzw. alternativen Kraftstoffen und die Effizienz im Verkehrssektor in Zukunft zunehmen werden. Im nächsten Kapitel wird die Umwelt- und Verkehrspolitik der EU und Deutschlands der letzten 5 Jahre vorgestellt. Es sind drei Kernziele zu benennen: die Senkung der Treibhausgasemissionen, die Reduktion des Energieverbrauchs und die Erhöhung des Anteils der regenerativen Energien. Sowohl die Europäische Kommission als auch die Bundesregierung haben entsprechende Ziele formuliert. Auf Grundlage der zusammengestellten Informationen werden Handlungsfelder abgeleitet, welche sich im folgenden Kapitel widerspiegeln. Anschließend wurde ein Formular mit Hilfe von VBA programmiert, welches eine Sensitivitätsanalyse ermöglicht. Untersucht wurden drei verschiedene Szenarien im Jahr 2050. Das erste Szenario zeigt den zu erwartenden Trend, falls die Entwicklung weiter geht wie bisher. Der zweite Fall simuliert den besten Fall unter Berücksichtigung der zu erwartenden Grenzen. Das letzte Szenario untersucht wie die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung erreicht werden können. Ergebnisse zeigen, dass die Ziele der Bundesregierung nur durch die aktive Förderung verschiedener Maßnahmen erreicht werden können. Falls die Gegebenheiten beim momentanen Stand stagnieren, werden der Energieaufwand und die CO2-Emission weiter steigen. Gefördert werden sollten insbesondere die Verwendung alternativer Kraftstoffe, die Emissionsreduktion im Luftverkehr, die Reduktion des Straßenverkehrs, die Erhöhung des Anteils des Schienenverkehrs und eine allgemeine Bewusstseinsbildung. Der Einfluss der genaue Entwicklung der Bevölkerung, der Reise- und Transportweite ist, innerhalb eines bestimmten Korridors, marginal. Die Größenordnungen des Energieaufwands und der Emission sind abhängig von den technischen Rahmenbedingungen. Abschließend zeigt die Diskussion, dass der Verkehrssektor einen großen Anteil am Gelingen der Energiewende haben kann. Allerdings ist zu bezweifeln ob die Ziele der Bundesregierung erreicht werden können, da starke Veränderungen nötig sind. Nur durch die Kombination verschiedener Maßnahmen und einer aktive Zielverfolgung sind die gewünschte Reduktionen des Energieaufwands und der CO2-Emissionen möglich. Es bieten sich weitere Untersuchungen an. Die Infrastruktur wurde im Rahmen dieser Arbeit nicht berücksichtigt. Jedoch hat sich immer wieder gezeigt, dass eine Untersuchung des Einflusses der Infrastruktur ebenfalls interessant wäre. Die Arbeit hat nachgewiesen, dass die Verkehrs- und Umweltpolitik ständigen Änderungen unterliegen. Deshalb wäre eine erneute Untersuchung des Standes bzw. der Entwicklungen nach einem bestimmten Zeitraum, beispielsweise in 5 Jahren, interessant. Allerdings hat das verwendete Formular einige Grenzen, welche erst während der Arbeit mit diesem entdeckt wurden. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll das Modell weiter zu verfeinern.

elib-URL des Eintrags:https://elib.dlr.de/109783/
Dokumentart:Hochschulschrift (Masterarbeit)
Titel:Keine Energiewende ohne eine Verkehrswende
Autoren:
AutorenInstitution oder E-Mail-AdresseAutoren-ORCID-iDORCID Put Code
Gölfert, LeonoreBauhaus-Universität WeimarNICHT SPEZIFIZIERTNICHT SPEZIFIZIERT
Datum:1 November 2016
Referierte Publikation:Nein
Open Access:Ja
Seitenanzahl:102
Status:veröffentlicht
Stichwörter:Energiewende, Verkehrswende, CO2-Emissionen, Energieeffizienz
Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Abteilung:Fakultät Bauingenieurwesen, Verkehrssystemplanung
HGF - Forschungsbereich:Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr
HGF - Programm:Verkehr
HGF - Programmthema:Verkehrsmanagement (alt)
DLR - Schwerpunkt:Verkehr
DLR - Forschungsgebiet:V VM - Verkehrsmanagement
DLR - Teilgebiet (Projekt, Vorhaben):V - Next Generation Railway Systems III (alt)
Standort: Braunschweig
Institute & Einrichtungen:Institut für Verkehrssystemtechnik > Bahnsysteme
Hinterlegt von: Schumann, Dipl.-Ing. Tilo
Hinterlegt am:16 Jan 2017 10:29
Letzte Änderung:31 Jul 2019 20:07

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