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RTM 4.0 – Quo Vadis?

Wiedemann, Martin und Reinhard, Björn (2016) RTM 4.0 – Quo Vadis? Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2016, 24.11.-25.11.2016, Dresden.

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Kurzfassung

Das Resin Transfer Moulding (RTM) Verfahren bietet durch sein großes Automatisierungspotenzial hervorragende Möglichkeiten, auch komplexe CFK Bauteile wie Spantsegmente im Flugzeugrumpf oder eine Fahrzeugbodenstruktur in hoher Stückzahl herzustellen. Geringe prozessbedingte Fertigungsfehler, hohe Bauteilqualität und enge Fertigungstoleranzen aufgrund des geschlossenen Injektionswerkzeugs sind nur einige Potentiale des RTM Prozesses. Diese werden heutzutage jedoch noch nicht vollständig ausgenutzt. So beschränken beispielsweise lange Prozesszeiten (Aushärtezyklus des RTM6-Harzes, Aufheiz- und Abkühlprozesse des Injektionswerkzeugs), hohe Formwerkzeugkosten (Invar Werkzeuge) und nicht reproduzierbare Preformqualitäten (manuelles Drapieren) die Leistungsfähigkeit des Verfahrens. Um zukünftige Fertigungsraten bei hohen, reproduzierbaren Bauteilqualitäten sicherstellen und die inhärenten Potenziale vollständig nutzen zu können, ist die Entwicklung eines intelligenten Datenaustauschs (Sensierung-Bewertung-Korrektur) zwischen Werkstück und Werkzeugen entlang der RTM-Prozesskette notwendig. RTM 4.0 bezeichnet dieses Konzept. Das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des DLR Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik am Standort Stade hat zur Untersuchung zukünftiger Fertigungsszenarien eine vollautomatisierte, flexible RTM-Produktionslinie aufgebaut. Die umgesetzte Anlagenstruktur erlaubt die Demonstration der Potentiale zukünftiger RTM Prozesses und bietet die Möglichkeiten der Entwicklung von Werkzeugen für eine automatisierte Prozesssteuerung im Sinne RTM 4.0. An Beispielen zu Teilprozessen des RTM-Verfahrens werden Potentiale und Herausforderungen solcher Datenaustausch- und Bewertungsverfahren dargestellt und erörtert. Isotherme Injektionsprozesse beispielsweise erlauben die Reduzierung von Prozesszeit und Werkzeugkosten, virtuelle Ablaufsimulationen auf Basis realer Prozessdaten dienen der Optimierung der Produktionsdurchläufe, endkonturnahe Preform-Fertigung ermöglicht die Substitution von Nachbearbeitungsschritte und Inline Qualitätssicherung reduziert den Prüfungsaufwand am fertigen Bauteil.

elib-URL des Eintrags:https://elib.dlr.de/107957/
Dokumentart:Konferenzbeitrag (Vortrag)
Titel:RTM 4.0 – Quo Vadis?
Autoren:
AutorenInstitution oder E-Mail-AdresseAutoren-ORCID-iDORCID Put Code
Wiedemann, Martinmartin.wiedemann (at) dlr.dehttps://orcid.org/0000-0002-6095-9104NICHT SPEZIFIZIERT
Reinhard, BjörnBjoern.Reinhard (at) dlr.dehttps://orcid.org/0000-0002-3225-7180NICHT SPEZIFIZIERT
Datum:25 November 2016
Referierte Publikation:Nein
Open Access:Ja
Gold Open Access:Nein
In SCOPUS:Nein
In ISI Web of Science:Nein
Status:veröffentlicht
Stichwörter:Resin Transfer Molding (RTM), Automatisierung, Industrie 4.0, Inline Qualitätssicherung, Anlagenflexibilität, Prozessbewertung
Veranstaltungstitel:Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2016
Veranstaltungsort:Dresden
Veranstaltungsart:internationale Konferenz
Veranstaltungsdatum:24.11.-25.11.2016
Veranstalter :Technische Universität Dresden
HGF - Forschungsbereich:Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr
HGF - Programm:Luftfahrt
HGF - Programmthema:Flugzeuge
DLR - Schwerpunkt:Luftfahrt
DLR - Forschungsgebiet:L AR - Aircraft Research
DLR - Teilgebiet (Projekt, Vorhaben):L - Strukturen und Werkstoffe (alt)
Standort: Braunschweig , Stade
Institute & Einrichtungen:Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik
Hinterlegt von: Reinhard, Björn
Hinterlegt am:12 Dez 2016 09:03
Letzte Änderung:29 Mär 2023 00:06

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